Standort J – Dilshofen

Foto Geschichtsverein

In einer Urkunde von 1338 werden die Wildhuben des Bannforstes Dreieich aufgelistet, darunter auch „Dilszhoffen“ zum ersten Mal benannt. Wildhuben waren Wohnstätten mit Landwirtschaft von Wildhütern, die im kaiserlichen Forst für Ordnung sorgten und für die Bewirtung und Betreuung von Jagdgesellschaften zuständig waren.

Die Durchgangsstraße bildet die Gemarkungsgrenze Zeilhard – Ober-Ramstadt: Der rechte Hof gehört zu Ober-Ramstadt, die beiden linken Höfe zur Gemarkung Zeilhard.
Bis zur Gebietsreform 1971 war hier auch die Kreisgrenze der Altkreise Darmstadt und Dieburg.

1952 wurde im ersten Gebäude oberhalb eine kleine Gastwirtschaft für Bahnreisende und Ausflügler eröffnet. Heute sind dort sieben Häuser errichtet.
2022 ein Baum am Dilsbach wird gekürzt. Dort soll auf einer Vergabelung ein Stoch sein Nest bauen.
2024 im Februar wurde ein vorgefertigter Horst an der Vergabelung angebracht, dies mit der Hoffnung, dass ein Storchenpaar diesen in Besitz nimmt.
2024 im April ist erstmals überhaupt ein Storchenpaar in Dilshofen, seit Erwähnung des Ortes, eingezogen.
2025 dann der erste Dilshöfer Storchennachwuchs!

Foto Werner Röder

Text: Geschichtsverein Georgenhausen-Zeilhard
Fotos: Zeilhard700, Geschichtsverein Georgenhausen-Zeilhard und Werner Röder
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