In alten Urkunden werden verschiedene Besitzer genannt.
Bei der ersten Erwähnung, die sich eindeutig auf diesen Hof bezieht, wird angegeben, dass Hanss Hilboldt und Jorg Meyhe von Spachbrücken den Hof von Jorg (Georg) Löw von Steinfurth gepachtet haben.
In der Literatur (Wagner, Georg Wilhelm Justin: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen. 1829) finden
sich Angaben, wonach der Hof der Familie von Rabenold gehört haben soll, bevor er an die Löw von Steinfurth gekommen ist.
Vermutlich hat der Hof Mitte des 16. Jh. auch dem Burckhard von Hertingshausen gehört. Nachweisbar werden die Besitzer erst wieder ab 1640 als Dorothea von Geißmar geb. von Urff, Witwe des Alban Daniel von Geißmar den Hof an Hans Georg Gans, hessischer Stadtschultheiß in (Groß-) Umstadt, und Ehefrau Katharina Martha geb. Fleischbein verkauft.
Von diesem Hans Georg Gans kauft Hans Joachim Kamptz zu Godau 1654 den Hof ab. Im Erbgang geht der Hof nach dessen Tod (nach Dez. 1680) an die Familie von Haxthausen über.
Um 1800 kann die Familie Haxthausen alte Schulden nicht bezahlen, der Hof wird zwangsversteigert. Nach langem hin und her kommt der Hof in den Besitz von Adam Wörner aus Richen. Nachfolgende Generationen dieses Adam Wörner bewirtschaften auch heute noch den Hof.
Text: Geschichtsverein Georgenhausen-Zeilhard
Fotos: Eigentümer
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